Es ist nun wohl an der Zeit... ich will Sie nicht länger
vorenthalten:
Vilma ist ein rabenschwarzes Zuckerstück, dass nun seit Ende
Februar durch unser Leben hüpft.
Gerufen wird sie meist nur Minchen oder Würmchen (Schatzi sagt
immer Wilhelma zu ihr und daraus hat dann mein Hirn irgendwie Minchen
gebastelt) und sie ist ein dreibeiniges Galgo-Tier.
Vilma war schon einige Zeit für uns als nächster Pflegling
vorgesehen...ungefähr 6 Wochen vor ihrem Ausreisetermin rief mich die
Vermittlerin an und erzählte mir von einem grauenhaften Unfall.
Vilma hatte wohl versucht, in der Auffangstation über den Zaun zu klettern oder springen und war dabei mit ihrem Hinterbein im Zaun hängen geblieben. Da das Shelter auch nicht die ganze Zeit besetzt ist, fiel es erst einige Stunden später auf und man brachte sie mehr tot wie lebendig in die Tierklinik, die, um sie zu retten, das Bein abnahmen.
Vilma hatte wohl versucht, in der Auffangstation über den Zaun zu klettern oder springen und war dabei mit ihrem Hinterbein im Zaun hängen geblieben. Da das Shelter auch nicht die ganze Zeit besetzt ist, fiel es erst einige Stunden später auf und man brachte sie mehr tot wie lebendig in die Tierklinik, die, um sie zu retten, das Bein abnahmen.
Nach 4 Wochen Rekonvaleszens in Espania holten wir sie zusammen
mit einem Übernachtungsgast nachts in Frankfurt am Flughafen ab.
Sie hüpfte aus der Box, lief neben mir her als ob sie nie etwas
anderes gemacht hätte und guckte sich neugierig um.
Seiko - ein 4 Monate alter Mischlingsbube - musste seinen
mitgebrachten Floh dann am Flughafen zurücklassen (getreu unserem Motto den
Haustieren ist es untersagt, sich eigene Haustiere zu halten) und wir fuhren
auf der Rückbank zusammengekuschelt heim.
Vilma hat sich sehr sehr schnell aklimatisiert, sie hat die
anderen Hunde (und nicht nur die) im Sturm für sich gewonnen und zeigt im
Alltag, dass ein Hund nicht unbedingt 4 Beine braucht.
Sie fetzt durch die Wiesen, springt ins Auto und auf die Couch,
läuft Treppen als ob sie es nie anders gemacht hätte...
Odin und sie sind ein Herz und eine Seele - zwischen den beiden
hat sich eine ganz besondere Zuneigung entwickelt. Sie liegen ineinander
verknotet auf der Couch, putzen sich gegenseitig, sie spielen - kurzum: da kann
einer nicht mehr ohne den anderen.
Und weil es so ist - mal ganz abgesehen davon, dass wir ohne sie
auch nich mehr wollen - komplettiert Minchen unser Rudel. So hat der Bube eine
alters- und größenmäßig angepasste Gefährtin, die ihn genauso liebhat wie er
sie und die anderen Drei endlich ihre Ruhe.
Ich hab den Dreien versprochen, dass ich die Pflegestellen-Sache
ab einem gewissen Alter (8 oder 9 Jahre) aufhöre und ihnen so den immer
wieder kehrenden Eingewöhnungsstress erspare.
Das Liebespaar
<3
Nun wird also zukünftig aus einem
5köpfigen Beklopptenkarussell berichtet :-)
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